Polymer Stabilisatoren
Vorteile
- Steigerung der Langzeitstabilität
- Verbesserung der Performance
- Verbesserung der Farbe
- Anpassung auf individuelle Anforderungen
Jedes Mal, wenn ein Polymer erhitzt oder geschert wird, kann es zu seiner Zersetzung kommen. Dieser Abbau ändert das Molekulargewicht und damit die physikalischen Eigenschaften des Polymers. Die meisten Polymere sind von den Herstellern vor diesem Abbau geschützt, um ihre Eignung für das entsprechende Anwendungsgebiet, einschließlich der empfohlenen Verarbeitungstemperaturen, sicherzustellen.
Die andauernde Beanspruchung, durch Hitze und Scherung sowie durch Umwelteinflüsse, verbraucht die schützenden Additive im Polymer. Sobald diese aufgebraucht sind, verschlechtern sich die Eigenschaften des Polymers rapide. Die sekundäre Zugabe von Additiven ist übliche Praxis in der kunststoffverarbeitenden Industrie und bis vor kurzem waren Polymer Additiv-Masterbatches das bevorzugte Verfahren für die Zugabe. Die Zugabe von Additiven hat Vorteile für die Verarbeiter, die neue Polymere oder aufbereitete Materialien (Rezyklate) einsetzen. Die richtigen Additive können sowohl die Qualität des fertigen Kunststoffproduktes verbessern als auch die Effizienz des Produktionsprozesses steigern.
Im Jahre 1963 entwickelte Baerlocher fertige Mischungen von Additiven für die Kunststoffindustrie. Diese so genannten „One-Packs“ beinhalten mehrere Additive für die Polymerverarbeitung, wie etwa Stabilisatoren und Prozesshilfen. Dabei können individuelle Mischungen hergestellt werden, um spezifische Kundenanforderungen zu erfüllen.